00-abstract-de.tex 1.6 KB

12345
  1. Trotz zahlreicher Skandale um den Datenschutz in etablierten sozialen Netzwerken (Facebook, Google+), erfreuen sich die Plattformen noch immer großer Beliebtheit. Alternativen sozialen Netzwerken, die den Fokus auf den Schutz der Daten ihrer Benutzer gelegt haben, fehlt es an Attraktivität, sodass sie regelmäßig scheitern. Wenn die Nutzer den sozialen Netzwerken trotz mangelhaftem Datenschutz treu bleiben, müssen Wege gefunden werden, wie ihre Daten dennoch geschützt werden können. Ein hybrider Ansatz ermöglicht die gewohnte Nutzung der Plattform und verwendet einen weiteren Kommunikationsweg zum Austausch schützenswerter Daten.
  2. Das Ziel dieser Thesis war die Ausarbeitung eines Konzepts für ein hybrides \acf{OSN} sowie die Validierung durch einen Prototyp. Im Rahmen des Konzepts wurden die Interessen der Stakeholder aufgezeigt und Anforderungen an die hybride Lösung definiert. Für die Umsetzung wurden konkrete Lösungsstrategien für Architektur und Client benannt. Der Prototyp wurde als Android App für Twitter erstellt. Für einen sicheren Datenaustausch wurde das IPFS-Protokoll zur dezentralen Speicherung von Daten in Kombination mit der verteilte Datenbank GUN eingesetzt.
  3. Das Ergebnis zeigt, dass das Konzept umsetzbar ist und die definierten Ziele zu einer qualitativ hochwertigen Lösung führen. Der Hybrid \ac{OSN} Prototyp erfüllt die zuvor definierten Anforderungen nahezu vollständig. Für Likes und Tweets kann der Nutzer selbst entscheiden, ob über das offizielle Twitter Netzwerk oder das private Netzwerk die Daten mit anderen Nutzern geteilt werden sollen. Die Lösung ist nutzerfreundlich und bedarf nur minimalem Konfigurationsaufwand.